MIT ESSEN SPIELT MAN NICHT

Ein Tanzstück über die Tierische Liebe

Was Erwachsene untereinander für Spielchen treiben hat MS Schrittmacher im Tanzstück SPIELE DER ERWACHSENEN in grotesker Weise gezeigt.
Mit der Produktion MIT ESSEN SPIELT MAN NICHT greift MS Schrittmacher das Scheitern zwischenmenschlicher Beziehungsreigen auf und zeigt die Flucht der Verlierer*innen in die eigenen vier Wände. Daheim können die Wunden und verletzten Seelen gepflegt werden.

Für diese Aufgabe sucht sich der Mensch neue Partner*innen und findet sie in seinen gefiederten und vierbeinigen Freund*innen. Aber kann ein Haus-, Schmuse- und Kuscheltier Ersatz sein für gescheiterte Beziehungen? Auch die Liebe zum Tier steckt voller Tücken und Fallstricke. Denn das Tier wird oft zur Projektionsfläche für Defizite und Bedürfnisse des Frauchens oder Herrchens, die Beziehung zu ihm funktioniert nur über Vermenschlichung.

Was passieren kann, wenn unser Liebesbedürfnis ausschließlich auf ein Tier gerichtet ist oder wenn man seine/n besten Freund*in zum Fressen gern hat, das präsentieren Martin Stiefermann und seine Tänzer*innen in tragisch-komischer Manier.

Die Uraufführung fand am 12. Januar 2002 im Dock 11 statt.

 IN DER PRESSE 

„Man muss immer wieder daran erinnert werden, dass der Mensch ab und an in seiner Einsamkeit dahinvegetiert, total beziehungsunfähig ist und sich dann in seiner Verlorenheit ganz wie er es zu Kindeszeiten gelernt hat, aufs Tier stürzt? Ja, man muss. Vor allem, wenn dies auf so witzige Art geschieht, wie in der neuen Produktion „Mit Essen spielt man nicht“ von Martin Stiefermann und seiner Tanzkompanie MS Schrittmacher (…)
Bitterböse und sarkastisch ist diese Show.” (Andrea Philippi, Die Welt)

 TEAM  

Choreographie und Ausstattung: Martin Stiefermann
Musik: Sir Henry, Pascal Comelade
Bühne: Till Kuhnert
Kostüme: Alexander Ambite
Licht: Klaus Dust
Mit Maria Nitsche, Antje Rose, Mata Sakka, Joris Camelin, Andreas J. Etter, Jeroen Mosselman + Terrine

Produziert von MS Schrittmacher
Koproduziert vom Oldenburgischen Staatstheater
Gefördert durch den Senat für Wissenschaft, Forschung und Kultur Berlin
Unterstützt von Dinamix

 VIDEO