FREITOD I

Das Gedankenspiel – Ein Solo Tanzstück

„Das Gedankenspiel“ ist der Beginn einer Freitod-Trilogie, die sich in unterschiedlichster Weise mit dem Thema Selbstmord auseinandersetzt. Der erste Teil behandelt das Gedankenspiel mit dem Selbstmord; sich mit der Möglichkeit auseinandersetzen und dadurch neue Freiräume schaffen, eine Egalhaltung erlangen, die eine neue Sicht auf vorhandene Gefühle und Situationen ermöglicht.

Die Uraufführung fand am 20. Mai 1999 im DOCK11 in Berlin statt.

 IN DER PRESSE 

„Auf reine Metaphorik lassen sich Choreograph Martin Stiefermann und Gilys Komova nicht ein. Glücklicherweise, denn Allegorien kann man nicht tanzen. So werden 60 Minuten zu einem szenisch aufgelösten Gedankenspiel. Auf der nur angedeuteten Bühne wird der magische Kreis zum Viereck, begrenzt von Lichtschranken. Verschiedene Welten, hermetisch gegeneinandergestellt. Der Tod allein kann noch ein Ziel sein, wenn es mit allen Zielen nichts mehr ist. Der Riss, den Gilys Komova mit einem präzisen Gespür fürs Paradoxe kraftvoll und konzentriert ausmisst, ist der Riss in unserer Kultur.“ (Gunar Decker, Neues Deutschland)

 

 TEAM 

Choreographie und Ausstattung: Martin Stiefermann
Licht: Klaus Dust
Musik: Franz Schubert, James Brown, Christian Meyer
Tänzer: Gilys Komova

Produziert von MS Schrittmacher
Unterstützt von DOCK11 und DINAMIX